Ton Steine Scherben | Songbuch

 

27,00 

Geschichten, Noten, Texte und Fotos aus 15 Jahren 167 Seiten

Beschreibung

(…) Die in dem Buch abgedruckten Artikel und Fotos sind allesamt von Freunden der Scherben geschrieben bzw. zur Verfügung gestellt worden. (…) Die Idee endlich mal alle Scherben-Songs komplett  mit Noten und Texten zu veröffentlichen, ist uns erst in diesem Jahr gekommen, Martin Paul hat in stundenlanger Hörarbeit, zwischen Tour und Plattenproduktion  und Fresenhagener Wasserkatastrophe die Noten aufgeschrieben; Richard Herten hat dann aus dem Notenmanuskript eine lesbare Druckfassung verfertigt. Die Folge der Songs folgt weitgehend der auf den Platten (…) Mit Sicherheit fehlen wichtige Dinge in diesem Buch. Vieles ist zerplatzt, einiges war den Scherben zu intim um öffentlich verbreitet zu werden. Dies ist kein Buch der Sensationen. Die Scherben sind großartige Musiker, aber nicht nach der Art  so vieler vermarkteter Rockstars. Es gibt viele, denen ich für ihre stille Zusammenarbeit an diesem Buch danken möchte. Ohne sie wäre das Buch in dieser Form nicht zustande gekommen.
Enden möchte ich mit einem Zitat von Kai Sichtermann: “Bei Scherben weiß man nie. Man ist für alles offen. In den ersten Jahren war es schon immer ein Spruch bei uns, wir haben da immer gesagt, wenn einer keine Lust mehr hat, ich steige aus. Das war aber nicht spaßig gemeint. Ich wundere mich manchmal heute noch, dass es die Scherben noch gibt.„

Berlin, Juni 1985 – Dirk Nishen

Auszüge:

Rio: Reich mir mal bitte das Blaukraut rüber. Das Blaukraut!
Funky: Du meinst den Rotkohl?
Rio: Das ist Blaukraut, merk dir das.

Lanrue: Mit Rio lebe ich fast ununterbrochen seit 17 Jahren zusammen, und es ist immer noch eine Spannung da. Es ist eine Spannung da und viel Wärme. Ich mag die Leute einfach, die bei SCHERBEN sind. Wir haben früher zusammen Touren gemacht mit Autos, wo ich froh war, dass wir überhaupt angekommen sind. Das sind Erlebnisse, die teilweise mehr prägen als es die Musik manchmal tut. Gemeinsame Erlebnisse in extremen Situationen. Das geht schon in die Birne. Ich glaube, dass Rio und ich, vielleicht unausgesprochen, ein gemeinsames Ziel haben. Auch eine gemeinsame Botschaft haben. Das ist fast religiös. Nächstenliebe, wenn sich zwei Menschen auf eine einfache Art verstehen können, dass man weiß, was man will und auch das, was man nicht will: Ungerechtigkeit.

© 1998 David Volksmund Produktion | Ralph Peter Steitz
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur nach schriftlicher Genehmigung vom Verlag.
Die 1. Auflage erschien 1985 im Dirk Nishen Verlag
Gesamtherstellung von Clausen & Bosse, Leck

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